Synchron-Hydraulik
Linear-Gleichlauf-Mengenteiler-System
Kompression-Kompensation
Grundsätzlich wird die Toleranz des Synchronlaufs von den eingesetzten Fluiden beeinflusst.
Bei Hydraulik-Öl wird das Kompressionsvolumen mit 0,7% pro 100 bar angegeben.
Beispielrechnung:
Ein Hydraulik-Zylinder mit einem Kolbendurchmesser von 300 mm und einen Hub von 500 mm,
besitzt ein Volumen von 35,34 l. Bei einem Druck von 300 bar verringert sich das Volumen um
0,7422 l. Das bedeute eine Hubveränderung von 10,5 mm.
Mit einer solchen Abweichung können viele Anwendungen, bei denen ein Synchronlauf
gefordert wird, nicht zuverlässig arbeiten.
Um diese Abweichung zu verhindern kommen üblicher Weise, Proportionale geregelte
Gleichlaufsysteme zum Einsatz, bei denen mit einer aufwendigen Steuerung vom
maximalen Druckniveau heruntergeregelt wird.
Die Lemacher-Hydraulik Kompressions-Kompensation
Um den Kompressionsfehler auszuschließen und die Genauigkeit des LGM-Systems
weiter zu verbessern haben wir eine Kompensation entwickelt die, diese Abweichung
reguliert.
Mit unserer Kompensation ist es gelungen die Abweichung um mehr als 85%
zu reduzieren.
Das Linear-Gleichlauf-Mengenteiler-System mit der Lemacher-Kompensation erreicht
ein Höchstmaß an Präzision ohne Zeitverlust.
Mit einem Wirkungsgrad von über 97% ist dieses System eine wirtschaftliche und
Energietechnische sehr gute Gleichlauflösung.
Die Maschinenverfügbarkeit im Dauereinsatz ist außergewöhnlich hoch.
Einschränkungen durch Wartung und Service werden nicht entstehen.
Einsparungen bei den Anlagenkosten entstehen durch die Möglichkeit, 2 bis 16
Hydraulik-Zylinder mit einem Proportional-Ventil, synchron zu steuern. Es ist keine
aufwendige Elektronik einzubauen. Energie wird nur für die benötigte Arbeit eingesetzt.
Diese Entwicklung wurde, durch ein ZIM Modul Einzelprojekt vom Bundesministerium
für Wirtschaft und Energie (BMWi), über die EuroNorm GmbH gefördert.